Wirbelbruch
Eine Wirbelkörperfraktur oder Wirbelbruch wird meist durch ein indirektes Trauma (wie einen Sturz) oder Bagatelltrauma bei Osteoporose verursacht. Je nach Bruchform kann ein Wirbelbruch konservativ oder operativ behandelt werden. Ein Bruch kann relativ symptomarm sein, aber auch massive bewegungsabhängige Rückenschmerzen verursachen, im schlimmsten Fall bis hin zu neurologischen Ausfallserscheinungen wie Querschnittsymptomatik. Bei Verdacht auf einen Wirbelbruch wird eine bildgebende Abklärung mittels Röntgen, CT und MRT durchgeführt.
Die Behandlung kann je nach Fraktur konservativ (Schmerzmittel, Orthesenversorgung), Minimalinvasiv mittels Zementierung eines Wirbelkörpers durch Punktion (Vertebroplastie, Kyphoplastie) bis hin zu perkutanen minimalinvasiven Wirbelversteifungen oder komplexen Korrekturoperationen bei alten Frakturen mit posttraumatisch-kyphotischen Deformitäten und konsekutiver sagittaler Imbalance erfolgen.
Der erste Schritt für eine erfolgreiche Behandlung!
Neurochirurgin Priv. Doz. Dr. Claudia Unterhofer
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